Muskelmasse: Der Schlüssel zu Energie und Gesundheit
Muskelmasse umfasst die Skelettmuskulatur, die glatte Muskulatur (z. B. Herz- und Verdauungsmuskulatur) und das Wasser in den Muskeln. Sie spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel: Mehr Muskelmasse bedeutet einen höheren Energieverbrauch und hilft beim Abbau von Körperfett.
Muskeln sind nicht nur für Kraft und Beweglichkeit wichtig – sie tragen auch zur Regulierung des Insulinspiegels bei, was das Risiko für Typ-2-Diabetes senken kann. Besonders im Alter schützt eine gute Muskelmasse vor Stürzen, unterstützt die Gelenke und fördert die Mobilität.
Ihre Muskelmasse im Blick zu halten und gezielt aufzubauen – für mehr Leistungsfähigkeit und langfristige Gesundheit.
Körperbau: Das Verhältnis von Muskeln und Fett im Blick
Ihr Körperbau wird durch das Verhältnis von Muskelmasse und Körperfett bestimmt und kann in neun Körpertypen eingeteilt werden. Auch wenn Ihr Gewicht durch Training kaum schwankt, verändert sich die Zusammensetzung Ihres Körpers.
Mit der Messung lassen sich diese Veränderungen genau sehen. So erkennen Sie, wie sich Ihr Muskel-Fett-Verhältnis entwickelt und können gezielt auf Ihren Wunsch-Körperbau hinarbeiten.
Körperwasser: Ein entscheidender Faktor für Ihre Gesundheit
Der Körperwasseranteil gibt an, wie viel Flüssigkeit Ihr Körper enthält – ein essenzieller Wert für Ihre Gesundheit. Wasser ist an nahezu allen Körperfunktionen beteiligt, von der Zellversorgung bis zur Temperaturregulierung.
Ein gesunder Körperwasseranteil liegt bei Frauen zwischen 45–60 % und bei Männern zwischen 50–65 %. Schwankungen sind normal, etwa durch Schwitzen, Alkoholkonsum oder Krankheiten. Mit steigendem Körperfettanteil sinkt der Wasseranteil oft.
Nutzen Sie Ihre Körperwassermessung als Orientierungshilfe, aber bei Unsicherheiten sollten Sie stets einen Arzt oder Experten konsultieren.
Metabolisches Alter: Ein Indikator für Ihren Stoffwechsel
Ihr metabolisches Alter vergleicht Ihren Grundumsatz mit dem Durchschnitt Ihrer Altersgruppe. Liegt es über Ihrem tatsächlichen Alter, kann das auf einen verlangsamten Stoffwechsel hinweisen.
Mehr Bewegung und Muskelaufbau können helfen, den Stoffwechsel zu optimieren.
Grundumsatz (BMR)
Der Grundumsatz gibt an, wie viele Kalorien der Körper im Ruhezustand verbraucht. Er hängt stark mit der Muskelmasse zusammen – je mehr Muskeln, desto höher der Kalorienverbrauch. Ein erhöhter Grundumsatz erleichtert die Fettverbrennung und kann beim Gewichtsmanagement helfen.
Besonders bei intensiven Trainingsplänen ist es sinnvoll, diesen Wert regelmäßig zu überwachen, um eine optimale Ernährung und Leistungssteigerung sicherzustellen.
Phasenwinkel: Ein Indikator für Zellgesundheit und Vitalität
Der Phasenwinkel gibt Aufschluss über den Zustand der Zellmembranen und den Ernährungsstatus des Körpers. Ein hoher Wert deutet auf widerstandsfähige, gesunde Zellen hin und kann mit einer guten Nährstoffversorgung sowie einer hohen Muskelmasse zusammenhängen.
Zu niedrige Phasenwinkel können hingegen auf Zellschädigungen, Muskelabbau, Übertraining oder Mangelernährung hindeuten. Daher wird dieser Wert als Marker für die Prognose verschiedener chronischer Erkrankungen wie Krebs, Diabetes oder Fettleibigkeit genutzt.
Der Phasenwinkel steigt mit ausreichender Erholung wieder an. Faktoren wie Geschlecht, Alter und Körpergröße beeinflussen ihn – ältere Menschen, größere Personen und Frauen haben tendenziell niedrigere Werte. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und guter Schlaf können helfen, den Phasenwinkel zu optimieren.